Sinti und Roma haben Ausgrenzung und Verfolgung in der NS-Zeit nicht einfach hingenommen, sondern sich in vielen Fällen dagegen zu Wehr gesetzt. Selbstbehauptung und Widerstand konnten dabei ganz unterschiedliche Formen annehmen: von Protesten gegen diskriminierende Bestimmungen, über Untertauchen vor Deportationen bis hin zur Flucht aus Konzentrationslagern und Versuchen, weitere Verfolgungsmaßnahmen zu verhindern.
Widerstand und Selbstbehauptung von Sinti und Roma im Kontext immer radikaler werdender Verfolgungsmaßnahmen erschließen wir uns im Workshop ausgehend von einzelnen Biografien. Sich speziell mit diesem Themenaspekt zu beschäftigen, bietet die Möglichkeit, die verfolgten Sinti und Roma nicht lediglich als Opfer der Verfolgung zu sehen, sondern auch als aktiv Handelnde.
Diesen Workshop führen wir in Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand durch.