Mit Angeboten für Multiplikator_innen im (außer-)schulischen Bildungsbereich und für Verantwortliche in zivilgesellschaftlichen Kontexten (Medien, Sozialarbeit, usw.) werden vielfältige Zielgruppen erreicht, Ergebnisse in die Bildungsarbeit und Zivilgesellschaft implementiert und praktisch umgesetzt.
Die Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen und Vorkenntnissen der jeweiligen Zielgruppe, sind barrierefrei und kostenlos.
Das Bildungsforum ist ein Ort des offenen und demokratischen Dialogs, wo Minderheit und Mehrheitsgesellschaft gleichermaßen zusammenkommen. Einerseits, um die Mehrheitsgesellschaft zu sensibilisieren und damit antiziganistischen Denkstrukturen entgegenzuwirken. Andererseits, um Angehörigen der Minderheiten einen Raum zu bieten, in dem eigene Themen gesetzt und so die Identität gestärkt werden kann. Gemeinsames Anliegen ist es, mit den tief verwurzelten und über Jahrhunderte tradierten antiziganistischen Bildern zu brechen und sich für die gleichberechtigte Stellung von Sinti und Roma in einer pluralen Gesellschaft einzusetzen.
Das Bildungsforum gegen Antiziganismus ist 2019 aus dem Berliner Projektbüro des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma hervorgegangen und wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! gefördert. Gemeinsam mit der interkulturellen Jugendselbstorganisation Amaro Drom e.V., der Evangelischen Akademie zu Berlin mit dem Projekt „Netzwerk Sinti Roma Kirchen“, die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten mit dem Projekt „Kompetenzstelle gegen Antiziganismus (KogA)“ sowie die Forschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg mit dem Projekt „The Critical Film and Image Hub“ bildet es den Kooperationsverbund gegen Antiziganismus.